Kiew ist seit dem Euromajdan der Ort, an dem sich Europas Zukunft zwischen Ost und West entscheidet. Aber schon vor den revolutionaren Ereignissen des Winters 2013 / 2014 war die ukrainische Metropole eine »Stadt der Kuppeln und Damonen«. Der Architekturfuhrer Kiew prasentiert uber 150 sehenswerte Bauten aus 1.500 Jahren Stadtgeschichte, von den als UNESCO-Weltkulturerbe firmierenden Sakralgebauden uber klassizistische Solitare bis hin zu einzigartigen Jugendstilhausern. Auch die typischen Wohnanlagen der Avantgarde-Architektur, die imposanten Palaste der Stalinzeit, die ikonischen Entwurfe der Sowjetmoderne sowie die bedeutendsten seit Erlangung der Unabhangigkeit entstandenen Bauprojekte werden sachkundig dargestellt. Mit einem Sonderkapitel uber die letzte »sozialistische Idealstadt« der UdSSR: Slawutytsch, die 1986 infolge der Atomkatastrophe von Tschornobyl gegrundete Planstadt.