Amsterdam, oft als »kleinste Metropole der Welt« oder »Venedig des Nordens« bezeichnet, bietet auf uberschaubarer Flache eine faszinierende Mischung architektonischer Glanzpunkte. Zwei Konstanten ziehen sich durch die Geschichte der Stadt: das allgegenwartige Wasser und der immer wiederkehrende Mangel an Platz. Beide zusammen haben die Bewohner Amsterdams im Laufe der Jahrhunderte stets zu kreativen Losungen angespornt: vom prachtvollen Grachtengurtel aus dem 17. Jahrhundert, der heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zahlt, uber die zukunftsweisenden Bauten der Amsterdamer Schule und des Neuen Bauens bis hin zu der spektakularen Neubebauung entlang des IJ-Ufers seit den Neunzigerjahren und dem neuen Stadtteil IJburg, der im Osten der Stadt auf kunstlich aufgeschutteten Inseln entsteht. Mit mehr als 200 ausgewahlten Bauwerken, nach Stadtteilen geordnet, spiegelt der Architekturfuhrer Amsterdam die architektonische Entwicklung und Vielfalt der Grachtenstadt wider und ladt zu ausgedehnten Streifzugen ein.